Mittwoch, 27. Juli 2011

Tag 4 Mittwoch 27. Juli


Der Tag begann mit einem fröhlichen Weckruf von Claus, als er dazu einlud, mit ihm in der Otta schwimmen zu gehen. Einige wenige sind mitgegangen, von den meisten erhielt er jedoch ein sehr genervtes „Nein!“ als Antwort. Danach ging es wieder auf Wanderschaft, diesmal jedoch nicht in den Rondane Nationalpark, sondern in die freie Wildnis. Nach einer holprigen und kurvenreichen Autofahrt mit Claus und einem aggressiven Hund, der Martins Auto wohl für eine Gefahr gehalten hat, erreichten wir (Gott sei Dank) heil unseren Ausgangspunkt. Über einen zunächst befestigten Weg ging es dann in den Wald hinein. Nach einiger Zeit fiel Mehreren auf, dass sie, nach den vergangenen regenreichen Tagen, viel zu viel angezogen hatten. Innerhalb einer halben Stunde, hatten wir es geschafft, uns so zu verlaufen, dass Martin die Karte und Gerd den Kompass zückte. Nach mehreren Beratungen einigten sie sich darauf, doch lieber wieder umzukehren. Also gingen wir den anstrengenden Weg wieder bergauf, wobei wir jedoch eine Schleife durch die Berge vollführten, wodurch wir insgesamt vier Stunden unterwegs waren. Allerdings befanden sich auf diesen Pfaden sehr viele Hinterlassenschaften von Schafen und anderen Tieren. Dadurch warf sich die Frage auf, was für Tiere wohl in diesen Wäldern lebten, worauf die Antwort kam: “Vielleicht gibt’s hier auch Raubtiere.“ Von hinten hörte man dann eine Stimme die sagte: “Ja, das waren bestimmt Elche.“ Da man natürlich seinen Hintermann/frau nicht immer darauf hinweisen wollte, dass dort ein Haufen auf dem Boden lag, entschieden wir uns für ein nettes und besser klingendes Synonym. Es war „Ente. Gregor unser Tiersucher fand einen niedlichen kleinen Frosch, welcher sofort alle Sympathien auf seiner Seite hatte. Und nachdem die Erschöpfung langsam zunahm, und wir kaum noch Puste für Gedanken hatten, fand Claus, unser Retter, den richtigen Weg zurück zu unseren Bussen. Während der Rückfahrt, als wir das erste Stück blauen Himmel seit Tagen erblickten, wurde entschieden, dass doch einige, statt direkt duschen zu gehen, lieber ein Bad in der Otta nehmen wollten. Trotz eisiger Kälte, sprangen wir als erste kleine Gruppe von Mädchen in den Fluss. Lange hielten wir es trotzdem nicht aus, mussten jedoch länger als erhofft auf eine heiße Dusche warten. Tjerk, Gerd, Hannah und Tamara begaben sich zu einem Kanuverleih, sodass wir uns in den nächsten Tagen auf dem Fluss vergnügen können ;). Der Tag wurde von einem leckeren Fischgulasch von Claus und seinem Kochteam beendet und für jene die Lust hatten fand noch eine „Gute Nacht Kirche“ statt.

Karo und Kim

1 Kommentar:

  1. Eigentlich wollte ich mir jeglichen Kommentar über das Verirren im Busch sparen, kann aber nicht an mich halten! Wer bitte braucht in Zeiten von GPS noch Karte und Kompass und verirrt sich dann trotzdem?!

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