Sonntag, 31. Juli 2011

Wandern und Kanufahren

Nach dem gemeinsam verbrachten idyllischen Grillabend mit Lachs, Fleisch, Salaten und Stockbrot, gingen alle ins Bett und freuten sich auf den bevorstehenden Tag. Der Sonntagmorgen begann wieder mal mit einem ausgewogenem Frühstück. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe fuhr Kanu und die andere machte sich aufs Wandern gefasst. Die Teamleiter von der Kanugruppe waren Tjerk, Claus und Jeannette. Um halb elf machte sich die Kanugruppe auf zur 35 Kilometer langen Tour. Durch das besonders gute Wetter waren alle gut gelaunt und freuten sich auf die Fahrt. Angekommen an der Anlegestelle ging es auch direkt los. 10 Minuten nach Beginn kamen auch schon die ersten Stromschnellen die die Truppe erheiterten. Es kam bei manchen auch zum Kentern, was eine willkommene Erfrischung darstellte. Nach dem herausziehen der Kanus machten wir kurz Pause und aßen etwas. Bei der nächsten Stromschnelle haben die Teamer erkannt, dass der Fluß zuviel Wasser hatte. Daraufhin wurde das Kanu Team von Alena abgeholt. Das Kanu Team machte sich noch ein schönen Tag und genoss noch das schöne Wetter. Soviel von der Kanugruppe. Die Wanderer machten sich mit Martin, Lea und Gerd auf dem Weg zum Nationalpark. Nach einigen Versuchen den Fluss zu überqueren um den vom Team ausgewählten Berg zu erklimmen war eine Brücke die einzige Möglichkeit. Mark und Felix hatten sich schon wagemutig und barfuss über den Fluß begeben. Und so mussten sie auf der anderen Seite bis zur Brücke mitlaufen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen bestieg die Gruppe weiter den Berg Veslesmeden. Nach einigen Höhenmetern teilte sich die Gruppe und ein Teil machte sich auf den Weg nach Hause. Der andere Teil nahm die Strapaze auf sich und folgte Lea und Gerd zum Gipfel. Durch das Wetter bedingt machte die Gruppe ein paar Pausen um die Kräfte zu sammeln und die Wasserflaschen mit kühlem und erfrischendem Bergwasser aufzufüllen. Es passierten einige andere Wanderer den Weg, dabei auch ein vier jähriger Junge und einige freizügig bekleidete Damen. Der Aufstieg war wirklich eine Herausforderung, doch die Gruppe dachte nicht ans aufgeben, vor allem weil Gerd sie immer wieder mit starken Worten und Müsliriegeln motivierte. Das fiese Geröll war besiegt und alle waren munter auf dem Gipfel angekommen. Die Aussicht war beeindruckend und auch eine kleine Schneeballschlacht wurde nicht ausgelassen. Als die Gruppe sich ausgeruht hatte und alle Siegerfotos geschossen waren, machten sich die Wanderer auf den Rückweg. Die Sonne war hinter Wolken in Deckung gegangen und der Wind nahm zu, doch dies änderte nichts an der Freude der Gruppe. Nach dieser Herausforderung freuten sich alle auf das chinesische Essen, welches äußert gemundet hatte. Der Abend klang ruhig aus und auch eine gemütliche gute Nachtkirche wurde angeboten.

30. Juli 2011 Auf zu den Fjorden


Wie gestern angekündigt, gab es heute schon um 7:30 Uhr Frühstück. Dementsprechend verschlafen stieg die Gemeinschaft anschließend in die Busse - heute soll es zum berühmten Geiranger-Fjord gehen.
Doch auf dem langen, vierstündigen Hinweg gab es einige Zwischenstopps: Einmal an einer Raststätte, wo es in einem Laden neben den gewöhnlichen Norwegen-Souvenirs auch die für Norwegen typischen, knuffigen kleinen Trolle in Hülle und Fülle gab. Der Sage nach sollen jene Trolle des nachts herumgewandert sein, doch das Tageslicht ließ sie zu Stein erstarren: So entstanden die norwegischen Berge.
Weiter ging es durch eine spektakuläre Berglandschaft, die auch bei „Herr der Ringe“ als Schauplatz gedient haben könnte: Reißende Flüsse, steile Felsen und Wasserfälle, die sich auf dem halben Weg nach unten in Dunst auflösen, und vom Winter verbliebene Eisplatten.
Auf dem Weg zu unserem zweiten Anhaltsziel, einem Aussichtspunkt auf einem hohen Berg, durchstießen wir mehrmals die Wolkendecke. Doch leider steckten wir auf dem Aussichtspunkt mitten in einer Nebelschicht- mit Aussicht war da nichts.
Anschließend überquerten wir den Norrdalsfjord mit einer kleinen Auto-Fähre.
Halsbrecherische Serpentinen hinauf und hinunter ging es dann zu unserem eigentlichen Ziel, dem Ort Geiranger am Geiranger-Fjord.
Dort verbrachten wir zwei Stunden, in denen wir in Dreiergruppen durch die Stadt tingelten, die hauptsächlich aus überteuerten Souvenirläden bestand. Einige von uns machten trotzdem gute Beute für Familie und Freunde, und allein für den wunderschönen Blick auf den berühmten Fjord und den dort ankernden Kreuzfahrtschiffen ‚Queen Elizabeth´ und die ‚Aida-Blu´ hat sich die Anreise gelohnt.
Auf dem Rückweg ging es wieder steile Serpentinen hinauf bis auf ca. 1800m Höhe, wo wir sowohl die Wolken- als auch die Schneegrenze durchstießen. Zum ersten mal an diesem Tag hatten wir herrlichen Sonnenschein, und wir hatten spektakuläre Ausblicke auf eine Hochplateau-Landschaft mit Flüssen, Inseln, hohen Bergen und Seen, auf denen vereinzelte Wolken wie Boote dümpelten.
Ein weiteres Highlight war die uralte Stabskirche in Lom an einem unserer Rastplätze mit der typischen westnorwegischen Bauweise: Vier gleichgroße, symmetrische Schiffe, zu einem Kreuz angeordnet, darüber viele verwinkelte Dächer und wikingerähnliche Ornamente und Verzierungen. Die ganze Kirche war aus duftendem, geteertem und geschwärztem Holz.
Diejenigen von uns, die unter 15 sind, durften kostenlos in die Kirche und können deshalb ein paar schöne Bilder von innen beisteuern.
Drumherum war ein alter Friedhof mit Grabsteinen, die überwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammen.
Die Rückfahrt dauerte nur zwei Stunden, weil wir einen kürzeren Weg genommen haben.
Zurück in Maehlum-Gard gab es dann eine ausgiebige Grillfeier mit Salaten, Fisch, Fleisch und Stockbrot am Lagerfeuer direkt an der Otta, die von Gruppe 1 mit Tjerk und Alena vorbereitet und von Rafael und Valentin aufgeräumt wurde.
Zum Abschluss wurde ein Spiel bekanntgegeben, das die ganze restliche Fahrt dauern soll: Jeder bekam anonym einen Zettel, der besagt, ob man Mörder oder Opfer ist. Die Mörder sollen nun unauffällig durch Kneifen die Opfer „umbringen“, ohne, dass andere Verdacht schöpfen. Sobald ein richtiger Verdacht geäußert wird, ist derjenige tot. Stimmt der Verdacht jedoch nicht, ist derjenige tot, der den Verdacht geäußert hat.
Das verspricht ein spannendes Spiel zu werden!
Einige Mutige trauten sich kurz vor Mitternacht noch, in der eiskalten Otta Nachtschwimmen zu gehen. Respekt!

Inga& Lena

Freitag, 29. Juli 2011





Tag 6



Am gestrigen Abend wurde noch nach dem letzten Blogeintrag der Geburtstag von Christopher mit Schoko- und Zitronen-Zimt- Kuchen und viel Gesang nachgefeiert.
Dichte Nebelschwaden und Regen zogen übers Land und trugen dunkle Wolken heran, die den Tag verändern wollten. Vergebens. Nach einigem Zögern verwandelte sich der graue verregnete Himmel in strahlendes Blau (25°C). Auch heute gab es wieder Frühstück um 9.00 Uhr, diesmal ohne vorherigem Frühschwimmen (da sie verschliefen ;)) Plan des heutigen Tages war, versetzt, in den Gestern eingeteilten Gruppen , Vormittags und Nachmittags mit den Kanus dem Flussverlauf der Otta ab einem weiter oben gelegenen Ort bis zu unserem Häusern zu folgen. Die erste Gruppe startete in Begleitung von Martin, Gerd und Lea um 10.00 Uhr. Die Tour begann bei allen Problemlos, wurde bei einigen später jedoch von Böschungen, Wasserschlachten der verschieden Kanubesatzungen oder Kollisionen mit anderen Kanus gebremst. Nachdem die meisten dabei bis auf die Haut durchnässt wurden waren, entscheiden wir uns dazu, Pause zumachen und schwimmen zu gehen. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde jeder von jedem ins Wasser geworfen oder nass gespritzt. Als wir uns wieder in die Kanus begaben, ließen wir uns von den starken Strömungen, die uns ab und zu fast zum kentern gebracht haben, erfrischt Richtung Heimat tragen. Auf diesem Weg versperrten Brückenpfeiler, Steine und Äste uns die Durchfahrt. Die zweite Gruppe unter der Führung von Claus, Tjerk, Alena und Jeanette startete um 14.00 Uhr. Hier gab es allerdings einen feucht fröhlicheren Start da direkt am Ufer das erste Kanu besetzt mit Amos, (der schon zum zweiten Mal kenterte) Sara und Marc kenterte. Auch diese Gruppe kam nach einer Schwimmpause(Wassertemperatur 15°C), bei der 4 Leute freiwillig und der Rest mehr oder wenig unfreiwillig im Wasser landeten, gut zu Hause an.
In der Zeit in der die jeweils andere Gruppe Kanu fahren war, wurde sich auf dem Gelände sehr viel gesonnt, Volleyball und Badminton gespielt und gelesen. Gegen 20.00 Uhr gab es Abendessen. Gnocchi mit Spinat Sahne Soße von Gruppe 3 unter der Leitung von Lea zubereitet. Doch bevor wir dieses genießen konnten finge es an zu regnen und einige von uns rannten raus um ihre fast trockenen Klamotten zu retten. Ein weiteres Highlight war das im Anschluss von Claus spendierte Eis. Nach dem wir das Eis verzehrt hatten wurde uns mitgeteilt das wir morgen schon um 7:30Uhr zum Frühstück erscheinen sollen um früh in den Tag zu starten. Es geht zum Geirangerfjord! Schlagartig wurde der Raum von murren und jammern erfüllt. Der Abend wurde mit noch ein wenig Volleyball, Fußball und einer Abendkirche abgeschlossen.

Donnerstag, 28. Juli 2011

28.Juli 2011 5. Tag



Der Tag begann, wie jeder Morgen, um 9 Uhr mit einem leckeren Frühstück. Um 8 Uhr ging Claus durch die Häuser und versuchte Leute fürs Frühschwimmen zu gewinnen, doch leider hatte keiner Lust mit Claus schwimmen zu gehen, deshalb ging er allein. Beim Frühstück kündigten uns Martin und Jeanette das heutige Programm an: Kanu fahren. Alle waren höchst erfreut. Die Gruppen wurden systematisch eingeteilt: Erfahrene Kanufahrer mit unerfahrenen. Als die Gruppen feststanden hatte die erste Gruppe noch eine Stunde Zeit sich vorzubereiten, während die zweite Gruppe 3 Stunden später losgefahren ist. In der Wartezeit wurden von Tjerk und Claus das Badmintonnetz und das Volleyballnetz aufgebaut. Die Slackline wurde zwischendurch gestürmt, allerdings recht erfolglos. Als die Netze standen, fingen alle aus der zweiten Gruppe an Volleyball zu spielen. Es spielte Tjerks Mannschaft gegen die von Claus. Nachdem nicht alle ganz dabei waren machte Tjerk einen Vorschlag: „Die Verlierer kaufen den Gewinnern ein Eis!“. Doch leider müssen wir sagen das Tjerk verloren hat. und uns nun ein Eis kaufen muss . Mitten in einem Spiel rückte ein heftiger Regenschauer auf uns zu. Auf der einen Seite des Spielfelds regnete es heftig und bevor es uns erreichte, flüchteten wir ins Haus. Dort aßen wir. Nach dem Essen kehrte die andere Gruppe zurück und wir starteten unsere Kanufahrt. Im Gegensatz zu uns konnte die andere Gruppe sich vor dem Regen nicht retten. Der einzige Schutz waren Bäume auf einer Insel. Trotzdem kamen alle heil und nass, aber happy wieder an. Es gab ein paar Bootwechselaktionen, aber ansonsten war nichts Aufregendes. Am Anfang unserer Fahrt gab es einige Probleme mit dem Boot „Flutschi“ (das gelbe Schlauchboot der Gemeinde). Jeanette und Amos hatten es nicht unter Kontrolle, also gab es einen komplizierten Wechsel bei dem Lena und Claus Flutschi, indem sie über fünf Boote stiegen, übernahmen. Bei den Beiden lief es dann ziemlich gut. Im Gegensatz zu den anderen war es bei uns trocken und die Sonne kam raus. Die leichte Strömung störte uns nicht bis zwei Boote zusammen stießen und das Boot von Amos und Felix kenterte. Während Amos versuchte die Paddel zu retten, versuchte Felix das Kanu zu halten (ziemlich erfolglos). Also sprang Claus ins Wasser und half den Gekenterten (das Wasser war extrem kalt). Nachdem dieses Problem gelöst war, traten wir den Rückweg an. Angekommen gab es leichte Schwierigkeiten die Kanus aus dem Wasser zu ziehen. Nachdem ein Paar Leute ins Wasser gefallen sind gingen fast alle schwimmen. Da fast den ganzen Tag gutes Wetter herrschte, konnten sich alle noch sonnen. Zum Abendessen kochte Jeanette mit Gruppe 2 ein sehr leckeres Essen. Alle waren begeistert. Zum Ausklingen des Tages fanden sich alle wieder im Gemeinschaftsraum zum Spielen und Entspannen. Am ende wurde Christopher noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert der am Montag Geburtstag hatte.

Sara & Lena

Mittwoch, 27. Juli 2011


Tag 4 Mittwoch 27. Juli


Der Tag begann mit einem fröhlichen Weckruf von Claus, als er dazu einlud, mit ihm in der Otta schwimmen zu gehen. Einige wenige sind mitgegangen, von den meisten erhielt er jedoch ein sehr genervtes „Nein!“ als Antwort. Danach ging es wieder auf Wanderschaft, diesmal jedoch nicht in den Rondane Nationalpark, sondern in die freie Wildnis. Nach einer holprigen und kurvenreichen Autofahrt mit Claus und einem aggressiven Hund, der Martins Auto wohl für eine Gefahr gehalten hat, erreichten wir (Gott sei Dank) heil unseren Ausgangspunkt. Über einen zunächst befestigten Weg ging es dann in den Wald hinein. Nach einiger Zeit fiel Mehreren auf, dass sie, nach den vergangenen regenreichen Tagen, viel zu viel angezogen hatten. Innerhalb einer halben Stunde, hatten wir es geschafft, uns so zu verlaufen, dass Martin die Karte und Gerd den Kompass zückte. Nach mehreren Beratungen einigten sie sich darauf, doch lieber wieder umzukehren. Also gingen wir den anstrengenden Weg wieder bergauf, wobei wir jedoch eine Schleife durch die Berge vollführten, wodurch wir insgesamt vier Stunden unterwegs waren. Allerdings befanden sich auf diesen Pfaden sehr viele Hinterlassenschaften von Schafen und anderen Tieren. Dadurch warf sich die Frage auf, was für Tiere wohl in diesen Wäldern lebten, worauf die Antwort kam: “Vielleicht gibt’s hier auch Raubtiere.“ Von hinten hörte man dann eine Stimme die sagte: “Ja, das waren bestimmt Elche.“ Da man natürlich seinen Hintermann/frau nicht immer darauf hinweisen wollte, dass dort ein Haufen auf dem Boden lag, entschieden wir uns für ein nettes und besser klingendes Synonym. Es war „Ente. Gregor unser Tiersucher fand einen niedlichen kleinen Frosch, welcher sofort alle Sympathien auf seiner Seite hatte. Und nachdem die Erschöpfung langsam zunahm, und wir kaum noch Puste für Gedanken hatten, fand Claus, unser Retter, den richtigen Weg zurück zu unseren Bussen. Während der Rückfahrt, als wir das erste Stück blauen Himmel seit Tagen erblickten, wurde entschieden, dass doch einige, statt direkt duschen zu gehen, lieber ein Bad in der Otta nehmen wollten. Trotz eisiger Kälte, sprangen wir als erste kleine Gruppe von Mädchen in den Fluss. Lange hielten wir es trotzdem nicht aus, mussten jedoch länger als erhofft auf eine heiße Dusche warten. Tjerk, Gerd, Hannah und Tamara begaben sich zu einem Kanuverleih, sodass wir uns in den nächsten Tagen auf dem Fluss vergnügen können ;). Der Tag wurde von einem leckeren Fischgulasch von Claus und seinem Kochteam beendet und für jene die Lust hatten fand noch eine „Gute Nacht Kirche“ statt.

Karo und Kim

Dienstag, 26. Juli 2011

Fotos 3. Tag



3. Tag: Otta Tag

Am heutigen Tag hatten wir die Möglichkeit etwas länger zu schlafen.
Der Küchendienst von heute kam um 8:30 Uhr in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Um 9:00 Uhr haben sie es geschafft alles auf den Tisch zu bringen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es nach einer kurzen Pause weiter um Otta zu erkunden.
Wir fuhren mit den Bussen ca. 6 km und hatten dann Zeit die Stadt kennenzulernen. Die meisten gingen erstmal in den Supermarkt um sich ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Außerdem schrieben manche Postkarten für zuhause und schickten diese direkt ab. Eine Gruppe setzte sich auf die Dorfbühne auf der zwei Norweger saßen und brachte ihnen bei, wie man auf Deutsch bis 10 zählt. Das war eine lustige Aktion. Nach der intensiven Erkundung der Stadt machten sich einige von uns schon früher auf den Weg und versuchten den Weg zu Fuß zu bezwingen. Diese sammelten wir allerdings schon nach dem ersten Kilometer wieder ein.
Als wir wieder an den Häusern ankamen gab es für alle einen kleinen Snack. Nach einem gescheiterten Kochversuch ließen sich die Nudeln allerdings nur noch verpfeffert genießen. In der Pause, die folgte, wurde in dem Gemeinschaftsraum viel gelacht, gespielt und geredet.
Um 16:30 Uhr ging es weiter für uns. Wir trafen uns und es begann der erste Themennachmittag. Wir starteten ihn mit einem kleinen Kennenlern-Spiel. Weiter ging es mit einer Gruppenarbeit zu dem Thema „Empör dich“, das uns die ganze Zeit hier beschäftigen wird. Nachdem wir unsere Ergebnisse einander vorgestellt hatten, las Tjerk eine sehr schöne und erholsame Phantasiereise vor. Danach gab es eine kurze Kuscheleinheit mit ruhiger Musik.
Nach dem leckeren Abendessen ließen wir den Abend mit Poker, Tabu und Co ausklingen.

( Julia, Felicitas u. Maike)

Montag, 25. Juli 2011


Tag 2: Rondane!


Heute Morgen quälte sich der Frühstücksdienst schon um halb 8 aus dem Bett, um das Essen für halb 9 vorzubereiten. Ein gutes Frühstück war auch bitter nötig, denn heute ging es zum ersten Mal auf eine „etwas längere“ (Martin Heimbucher) Wanderung in den Rondane-Nationalpark.
Nachdem alle alles gepackt hatten und sich genug Essen gemacht hatten war um 10 Uhr Aufbruch. Nach einer rasanten Fahrt mit einigen Kurven, und auch dem ein oder anderen Schaf, kamen wir auf 1170m im Nationalpark an. Zwar hatten uns die Teamer gutes Wetter vorhergesagt, mit nur 5% Regenwahrscheinlichkeit, doch kaum angekommen standen wir im Regen und unter einer dichten Wolkendecke mit sehr viel Nebel.
Nicht zu entmutigen und mit Hoffnung auf Wetterbesserung starteten wir die Wanderung zum Berg Storronden. Nach einer Stunde waren wir am Fuß des Berges(einer kleinen Berghütte) angekommen und starteten den Aufstieg der es auch dann in sich hatte: nasse Geröllfelder und viel eisiger Wind. Noch dazu gab es nicht die geringste Wetterverbesserung und viele waren schon jetzt komplett nass.
Doch wir waren nicht klein zu kriegen: Alle machten sich an den Aufstieg.
Der Weg war jedoch schwieriger und anspruchsvoller als erwartet und so erreichte nach 3 Stunden nur noch etwa die Hälfte der Gruppe(eine Gruppe fuhr verfrüht nach Hause wegen zuviel Nässe und Kälte, die zweite kehrte kurz vor dem Gipfel um und wartete an der Berghütte) das Ziel: Den Gipfel des Berges.
Zwar versprach die Wanderung eine gute Aussicht, doch wegen des dichten Nebels konnte man leider kaum 15m weit sehen. Aber wie schon Konfuzius bemerkte: „Der Weg ist das Ziel.“ Und eine menge Weg war tatsächlich noch zu laufen, nämlich zurück. Auf dem Rückweg verbesserte sich das Wetter und wir sahen endlich auch mal etwas von der Umgebung und sogar einen Streifen blauen Himmel.
Voller Vorfreude auf eine warme Dusche ging der Rückweg zum Parkplatz doch gleich viel leichter.
Zuhause angekommen stellten wir fest das die erste Gruppe, die verfrüht nach Hause gefahren ist und einkaufen war und wir keinen Schlüssel für das Jungenhaus hatten, was uns dazu zwang, durch das Badezimmerfenster zu klettern, um ins Haus zu gelangen.
Beim Abendlichen Zusammensitzen und Spielen stellte unser Skat-Master Martin fest, das Vicky ein wahres Wunderkind in diesem Spiel ist. Erst gestern das Spiel gelernt, schon schlägt sie Martin und Gerd 3mal am Stück.
Die abendliche Stimmung ist wunderbar, alle hoffen auf besseres Wetter und freuen sich auf den neuen Tag.

Von Jonas und David

Sonntag, 24. Juli 2011

Tag 1






Aufgrund verspäteter Ankunft am gestrigen Tag, wurde heute erst um 10 Uhr das Frühstück gereicht. Die Tische, aufgeteilt in Kaffee-, Kakao-, und Teetrinker, waren gut besetzt.
Vom Vollkornbrot, wahlweise belegt mit Salami, Schinken, Käse oder auch Marmelade oder Nuss Nougat Creme beschmiert, gestärkt, hieß es für die 5 Reisebusse: Abfahrt!
Nach 15 Minuten Beschallung, mehr oder weniger dem Morgen entsprechender Musik, trafen sich die Busse am Fuße des berühmt - berüchtigten Zuckertoppen.
Der Blick in den Himmel versprach beste Aussicht beim Erreichen des Zieles.
Nach den ersten Schritten auf asphaltierter Straße, hieß es: Ab in die Hecke!
Gerd führte die Gruppe und entschuldigte sein strammes Tempo bei der ersten Pause mit den Worten: „Ich wollte doch nur eben über den Anstieg hüpfen!“
Ganz nach dem Motto „ist man vorne, sind die Pausen länger“ (um auf die Nachzügler zu warten) blieb die Gruppe auch recht gut beisammen.
Doch fing die Lust an diesem strammen Marsch gerade in einem zu keimen, prallte auch schon der erste Regentropfen auf das bis dahin noch angebrachte T-Shirt.
„Nur ’ne kleine Schauer !“ – Regenjacke an, frohen Mutes weiter bis zum zweiten Gipfelkreuz.
Plötzlich ! Was war das? Donnergrollen!
„Das zieht an uns vorbei!“, ertönte wieder die Stimme unseres Reiseleiters Gerd.
Vertrauensvoll führten wir unseren Marsch fort.
Dass die anfänglichen Regentropfen sich inzwischen in kleine Hagelkörner transformiert hatten, wurde dezent ignoriert.
Am dritten Wegekreuz wurde uns einfach geraten, es zu machen wie die Schafe,
(Deren Weide sich anscheinend über die ganze Fläche Norwegens erstreckt (wir trafen auf Hin- und Rückfahrt auf mindestens 13 dieser Art)).
sich so eng wie möglich zusammenzustellen.
„Gehen wir mal ein Stück weiter, hört’s dann immer noch nicht auf, müssen wir wohl den Rückweg antreten!“
Schließlich wollten wir ja nicht, laut Martin „total nass“ werden, - nass reichte uns ja dann auch schon.
So kam es, dass wir nach 45 Minuten wieder unten bei den Autos antrafen und dass wir unsere für 3 Stunden angesetzte Tour bei 1 ½ Stunden beließen.
Für die besonders Hungrigen wurde das Abendessen des gestrigen Tages angeboten, was auch gut und gerne angenommen wurde.
Doch wie zum Spott strahlte uns bei der Ankunft „Zuhause“ die Sonne entgegen.
Gerd rief deshalb sofort zum Gang an den „Beach“ auf, wo sich direkt Jonas in die Fluten stürzte, dem später die durch das Spiel angeheizten Fußballer/innen Jeanette, Gregor, Elies und Raphael folgten.
Doch nicht nur mit Fußball wurde der verbleibende Nachmittag verbracht, sondern auch mit Karten- und Pokerspiel.
Für um 19 Uhr wurde Zucchini, Möhren und Kasslereintopf versprochen, der dann auch nach einiger Wartezeit gereicht worden ist.

GsI !
(Gesegnet seid Ihr) (-©Jeanettes Mutter)

Judith & Jana, Viktoria & Benedikt

Samstag, 23. Juli 2011

Gut und sicher angekommen!

Wir sind gut und sicher in Maehlum Gard, Otta, Norwegen angekommen. Die Faehrfahrt durch den Oslofjord war von Sonnenschein umspielt und so konnten wir das wunderbare Panorama viele Stunden geniessen.Die anschliessende Kleinbusfahrt brachte das uebliche Wechselspiel von Regen und Sonnenperioden. Jetzt haben alle ihre Betten gefunden und ein Team kocht Sauerkrautspaetzle als Guten Nacht Mahlzeit.
Viele Gruesse aus dem hohen Norden!

Auf der Faehre

Nach einer Reise nach Aalborg mit viel Regen und einigen Staus haben wir eine gute Nacht im Vanderheim verbracht. Wir haben von den schrecklichen Ereignissen in Oslo gehoert und uns geht es gut.Die Anreise nach Otta verlaeuft voellig problemlos. Einen lieben Gruss von Jeanette an alle!

Montag, 18. Juli 2011

Abfahrt




Gemeindezentrum Paul-Gerhard-Haus,
Schulstraße 57
Freitag: 22. Juli 2011 - 12:00 Uhr

Wir freuen uns!

Für die Externen: Das Paul-Gerhard-Haus ist das Zentrum der Gemeinde, in dem der ELTERNABEND stattgefunden hat.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Packliste

Immer dran denken, genug zu Essen und zu Trinken mitnehmen, damit man die Reise nach Norwegen (1.600km) gut durchhalten kann. Und nur eine Tasche für die Klamotten, die Kleinbusse, mit denen wir unterwegs sind, haben wohl eher kleine Kofferräume.


Bettwäsche oder Jugendherbergsschlafsack, Kleidung zum Übereinander-anziehen (warm / kalt), nur sportliche Sachen, Handtücher, Wasch- und Badezeug, ein Geschirrtrockentuch, Regenjacke, Trekking- oder Wanderschuhe, feste Schuhe, Hausschuhe, ein kleiner Rucksack, wasserdichter Sack, ggf. Brillenband (Kanufahren), Mücken - und Sonneschutz, persönliche Medizin, kleines Verbandszeug, Spiele, CDs, Fotoapparat, bitte keine Hifi-Anlagen


Und wer fotografieren will und sein Fotos im Blog sehen will, sollte das Verbindungskabel zum PC auch dabei haben...


Noch eine Woche und 21 Stunden, dann geht es los ...