Montag, 25. Juli 2011

Tag 2: Rondane!


Heute Morgen quälte sich der Frühstücksdienst schon um halb 8 aus dem Bett, um das Essen für halb 9 vorzubereiten. Ein gutes Frühstück war auch bitter nötig, denn heute ging es zum ersten Mal auf eine „etwas längere“ (Martin Heimbucher) Wanderung in den Rondane-Nationalpark.
Nachdem alle alles gepackt hatten und sich genug Essen gemacht hatten war um 10 Uhr Aufbruch. Nach einer rasanten Fahrt mit einigen Kurven, und auch dem ein oder anderen Schaf, kamen wir auf 1170m im Nationalpark an. Zwar hatten uns die Teamer gutes Wetter vorhergesagt, mit nur 5% Regenwahrscheinlichkeit, doch kaum angekommen standen wir im Regen und unter einer dichten Wolkendecke mit sehr viel Nebel.
Nicht zu entmutigen und mit Hoffnung auf Wetterbesserung starteten wir die Wanderung zum Berg Storronden. Nach einer Stunde waren wir am Fuß des Berges(einer kleinen Berghütte) angekommen und starteten den Aufstieg der es auch dann in sich hatte: nasse Geröllfelder und viel eisiger Wind. Noch dazu gab es nicht die geringste Wetterverbesserung und viele waren schon jetzt komplett nass.
Doch wir waren nicht klein zu kriegen: Alle machten sich an den Aufstieg.
Der Weg war jedoch schwieriger und anspruchsvoller als erwartet und so erreichte nach 3 Stunden nur noch etwa die Hälfte der Gruppe(eine Gruppe fuhr verfrüht nach Hause wegen zuviel Nässe und Kälte, die zweite kehrte kurz vor dem Gipfel um und wartete an der Berghütte) das Ziel: Den Gipfel des Berges.
Zwar versprach die Wanderung eine gute Aussicht, doch wegen des dichten Nebels konnte man leider kaum 15m weit sehen. Aber wie schon Konfuzius bemerkte: „Der Weg ist das Ziel.“ Und eine menge Weg war tatsächlich noch zu laufen, nämlich zurück. Auf dem Rückweg verbesserte sich das Wetter und wir sahen endlich auch mal etwas von der Umgebung und sogar einen Streifen blauen Himmel.
Voller Vorfreude auf eine warme Dusche ging der Rückweg zum Parkplatz doch gleich viel leichter.
Zuhause angekommen stellten wir fest das die erste Gruppe, die verfrüht nach Hause gefahren ist und einkaufen war und wir keinen Schlüssel für das Jungenhaus hatten, was uns dazu zwang, durch das Badezimmerfenster zu klettern, um ins Haus zu gelangen.
Beim Abendlichen Zusammensitzen und Spielen stellte unser Skat-Master Martin fest, das Vicky ein wahres Wunderkind in diesem Spiel ist. Erst gestern das Spiel gelernt, schon schlägt sie Martin und Gerd 3mal am Stück.
Die abendliche Stimmung ist wunderbar, alle hoffen auf besseres Wetter und freuen sich auf den neuen Tag.

Von Jonas und David

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