Dienstag, 2. August 2011

Tag 9

Der heutige Blog ist eine Gemeinschaftsproduktion von Kim, Inga, Mark und Anika, die von Schluckauf geplagt wird und damit die Gruppe amüsiert. Außerdem neckt David Karo, die mit lautem Quietschen reagiert.
 Am heutigen Tag konnten die Teilnehmer sich (wie fast immer) zwischen Kanufahren und einer leichten Wanderung entscheiden. Dummerweise fand die Kanutruppe wegen gruppeninternen Schwierigkeiten den Weg zum Versteck der Kanus nicht. Tjerk hatte einen schlechten Tag und rannte gegen jede Holzbank. Nachdem wir unseren fest gefahrenen Bus aus dem Schlamm mit vereinten Kräften befreit hatten beschlossen wir nach zwei ein halb Stunden erschöpfender Suche, lieber ohne Boote im Wasser Spaß zu haben. Dazu gehörte unter anderem das Schwimmen mit Schwimmwesten und das gegen den willen ins Wasser getragen und rein fallen gelassen werden. Die andern, denen es zu kalt war und deshalb an Land blieben, spielten gemeinsam „Black Stories“ oder sonnten sich. Danach begaben wir uns auf eine nur 30 minütige Rückfahrt. Am Nachmittag stand Volleyball und ein Besuch in Otta auf dem Programm, bei dem noch kleine Einkäufe getätigt wurden.
Die wackere Wandertruppe begab sich unter Führung von Martin und Gerd auf eine sanfte Höhentour von Hövringen aus. Hier bot sich für Gerd, Vicky und Inga die Gelegenheit, einen Adler auf der Jagd zu beobachten; zerpflückte Lemming-Überreste zeugten von früheren Jagderfolgen. Die üblichen Sumpfdurchquerungen wurden mit Hilfe von Marc ohne nennenswerte Verluste gemeistert. Vicky war bis zum Bauchnabel nass. Zum Ausgleich gab es Waffeln, mit Kirschen und Joghurt, wobei zwischen Bestellung und Lieferung fast eine Stunde lag. Nachdem Martin auf Englisch fast ausgerastet ist, kamen die Waffeln wie am Fließband. Auf dem Rückweg ging es querfeldein durch das Moor, das teilweise barfuss passiert werden musste, weil die Schuhe langsam, aber sicher unter den Pfützen und einsinkenden Mooshügeln litten. Dafür entschädigte uns die teilweise atemberaubende Aussicht und die absolute totenstille der Wildnis. Ein weiterer Wildfluss erinnerte an fast schon vergessene Stromschnellen, wurde aber dank vieler helfender Hände überwunden. Die Wandergruppen trafen sich dann in Otta, um selbst Einkäufe zu tätigen. Zur allgemeinen Überraschung hatte ein Angler den verlorenen Wassersack von Jeanette inklusive Inhalt (u.a. ein Schlüssel unserer Busse und Saras Brille) geborgen. Claus und Gerd suchen weiter unsere Kanus. Das Abendessen, das Jeanette geplant und mit Hilfe der Gruppe 5 gekocht hatte war vorzüglich.

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